Agritrader-Veröffentlichung: Eine Frage des Vertrauens
Der Strom aus Dänemark und Norwegen erreicht das europäische Festland nicht von selbst. Dafür sind viele Kilometer an Kabeln und Rohrleitungen erforderlich. Die Erdarbeiten und sonstigen Vorbereitungen für solche Projekte werden von der De Romein Group aus Veendam durchgeführt. Für die Arbeit verwenden sie Generatoren von Alons bv in Second Exloërmond. De Romein ist auf Erdarbeiten für große und mittelgroße Projekte im Rohrleitungsbau, in der Kabelverlegung und im Tiefbau spezialisiert. Regierungen und Unternehmen wie Energiekonzerne beauftragen das Unternehmen aus Veendam für Projekte in ganz Europa.
De Romein ist auf besondere Aufgaben spezialisiert. So war sie in den letzten Jahren beispielsweise für den Bau der Motocross-Strecke für das Motocross of Nations auf dem TT Circuit in Assen verantwortlich. Dafür wurden 30.000 Kubikmeter Sand benötigt (etwa tausend Lastwagen voll Sand).
Derzeit arbeitet De Romein für Tennet am Bau von unterirdischen Abschnitten der neuen 380-kV-Stromverbindung Wilhelmshaven - Conneforde, die sich über insgesamt 30 Kilometer erstrecken. Ein weiteres laufendes Projekt ist eine Kabeltrasse in Deutschland, die von einem Windpark in der Nähe der Küstenstadt Büsum zur 55 Kilometer entfernten Verteilerstation in Wilster führt.
"Wir machen eigentlich alles, außer die Kabel zu ziehen", sagt Maik Winter, Support Manager bei De Romein. "Unter 'allem' verstehen Sie die Verlegung von Fahrbahnen, Erdarbeiten, Wasserwirtschaft und die Bereitstellung von Einrichtungen wie Beleuchtung und Stromversorgung. Wir heben in Wilhelmshaven zwei Gräben aus, in denen sechs Rohre mit einem Durchmesser von 25 Zentimetern verlegt werden. Die Rohre werden vorher zusammengeschweißt. Dann bedecken wir die Rohre mit 20 Zentimetern verdichtetem Sand. Wir führen auch alle Bohrungen für diese Arbeiten durch".
All diese Arbeit kann nicht ohne Strom erledigt werden. An den Schweißstellen verfügt De Romein über vier Hochleistungsgeneratoren und zwei Lichtmastgeneratoren mit fledermausfreundlichen Lampen; an den Bohrstellen ist mindestens einer in Betrieb und an den Arbeitscontainern steht noch mindestens einer. "Normalerweise sind zwei oder drei dieser 150-kVA-Typen gleichzeitig im Einsatz", sagt Winter. "Wir haben jetzt 27 dieser großen Generatoren. Zählt man die kleinen, sind es mindestens vierzig. Und es werden bald noch ein paar mehr kommen.
Auf der Baustelle von De Romein in Veendam steht man ein wenig verloren zwischen den Baggern, Kränen und Lastwagen. "Es ist eine Ausnahme, dass es dort jetzt einen gibt, denn normalerweise ist alles bei unseren Projekten", sagt Supportleiter Winter. "Auch dieser wird bald an einen Standort gehen."
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